Licht hat großen Einfluss auf den Menschen: Einerseits ermöglicht es das Sehen, andererseits beeinflusst es auch unser Wohlbefinden, unsere Stimmung und sogar unsere Gesundheit. So kann gutes Licht beispielsweise zu erhöhter Wachsamkeit führen und darüber hinaus auch unsere Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen. Bei schlechter Beleuchtung ermüden wir schneller, die Konzentration sinkt und nicht zuletzt steigt die Unfallgefahr. Die richtige Arbeitsplatzbeleuchtung ist entscheidend für Sicherheit und Wohlbefinden aller Mitarbeiter – deshalb sollte man sie sorgfältig planen und nicht dem Zufall überlassen.
Blauanteil erhöhen
Am Morgen hat Tageslicht einen besonders hohen Blauanteil. Diesen mit künstlichem Licht zu simulieren bewirkt, dass man sich wach und leistungsfähig fühlt.
Individuelles Licht
Jeder Arbeitsplatz hat andere Anforderungen an die Beleuchtung. Die Norm EN 12464-1 legt Richtlinien für Lichtwerte an Arbeitsplätzen im Innenbereich fest.
Tageslicht nutzen
Mit individueller Lichtsteuerung können Sie einfallendes Tageslicht optimal nutzen. Gute Bürobeleuchtung erhöht Zufriedenheit und Leistung Ihrer Mitarbeiter.
Reflexion vermeiden
Blendendes Licht stört unsere Sehkraft, lässt uns schneller ermüden und erhöht außerdem die Unfallgefahr. Sorgen Sie daher für blendfreies Licht am Arbeitsplatz.
Beleuchtung planen
Ob Sportplatz, Büro oder KFZ-Halle: Professionelle Lichtplanung hilft Ihnen dabei, Ihre Arbeitsplätze optimal auszuleuchten und damit langfristig Zeit und Geld zu sparen.
Licht hat ununterbrochen Auswirkungen auf uns – und das an jedem Arbeitsplatz, ob in geschlossenen Räumen oder im Freien. Optimale Beleuchtung hat eine aktivierende und leistungsfördernde Wirkung und beugt darüber hinaus Fehlern und Unfällen vor.
Schon bei der Planung von Beleuchtungsanlagen ist es daher wichtig, auf die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeiter zu achten und die Arbeitsplatzbeleuchtung entsprechend umzusetzen.
Welche Technologie für die Arbeitsplatzbeleuchtung?
Es gibt viele Technologien am Markt, und jede davon hat ihre Berechtigung. Speziell bei Arbeitsplätzen im Innenbereich zeigen Studien jedoch eine deutlich höhere Akzeptanz von LED-Beleuchtung im Vergleich zur Beleuchtung mit Leuchtstofflampen. Auch die Konzentrationsfähigkeit ist bei LED-Beleuchtung deutlich erhöht.
Sicherheit und Schutz durch richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz
Mangelhaftes Licht hat großen Einfluss auf Arbeitsleistung und Fehlerhäufigkeit. Die Qualität und Menge des vorhandenen Lichts sind darüber hinaus entscheidend für die Gesundheit des Menschen – umso mehr, wenn man komplexen Aufgaben nachgehen muss. Die Nutzung von Tageslicht ist immer eine gute Wahl, aber oft nicht ausreichend möglich. Spätestens in den Wintermonaten ist jeder Arbeitsplatz, ob im Innenraum oder im Freien, auf künstliche Beleuchtung angewiesen. Optimal geplant ermöglicht diese nicht nur gute Sicht, sondern fördert auch die Aufmerksamkeit und trägt damit wesentlich zur Vermeidung von Fehlern und Unfällen bei.
Ob im Büro oder auf der Baustelle: Jeder Arbeitsplatz benötigt Licht. Trotzdem wird künstlicher Beleuchtung viel zu wenig Beachtung geschenkt. Oft wird bei der vorhandenen Arbeitsplatzbeleuchtung am falschen Platz gespart. Mit ein wenig Hintergrundwissen über Ursache und Wirkung von Licht lassen sich Gesundheit und Wohlbefinden jedoch bereits mit einfachen Mitteln langfristig verbessern.
Unfallprävention durch gute Arbeitsplatzbeleuchtung
Bis zu 30 Prozent aller Unfälle hängen mit mangelhafter Beleuchtung zusammen. Ein ausreichend beleuchtetes Büro sollte daher mindestens 500 Lux aufweisen. Prüf- und Kontrollarbeitsplätze benötigen zwischen 1.000 und 1.500 Lux. Im Winter, wenn es früher dunkel wird, hat die richtige Arbeitsplatzbeleuchtung besonders große Bedeutung. Muss sich das Auge ständig an unterschiedliche Beleuchtungsstärken anpassen, kann das zu Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und schneller Ermüdung führen. Demzufolge ist es essenziell, möglichst gute Lichtbedingungen zu schaffen, um Unfällen vorzubeugen.
Einfach erklärt: Wichtige Begriffe für die Arbeitsplatzbeleuchtung
Die richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz wirkt sich also direkt auf die Motivation und Leistung aus und kann sogar zur Unfallprävention beitragen. Doch worauf muss man bei der Beleuchtung von Arbeitsplätzen achten? Wie viel Helligkeit ist nötig, um gut zu sehen? Bei Themen rund ums Licht stolpert man immer wieder über Begriffe wie Lumen, Lux oder Reflexionsgrad. Aber was bedeuten sie tatsächlich und welchen Einfluss haben sie auf uns? Die wichtigsten Fachbegriffe einfach erklärt:
- Lumen: Wie viel Licht eine Leuchtquelle abgibt, wird in Lumen (lm) gemessen: Je höher der Wert, desto heller leuchtet das Leuchtmittel. Eine Kerze leuchtet mit etwa 12 Lumen, eine 8-Watt-LED-Leuchte mit rund 700 Lumen.
- Lux: Die Beleuchtungsstärke misst man in Lux (lx). Sie gibt an, wie viel Licht auf einer bestimmten Fläche ankommt. Die Auswahl des Lux-Werts einer Leuchte hängt also stark davon ab, in welchem Bereich man die Leuchte nutzen möchte.
- Kelvin: Der Wert Kelvin (K) beschreibt die Lichtfarbe bzw. die Farbtemperatur und gibt Aufschluss darüber, wie warm oder kalt ein Licht wahrgenommen wird.
- Farbwiedergabe: Die Farbwiedergabe (Ra) gibt Aufschluss darüber, wie realistisch die tatsächliche Farbe eines beleuchteten Objekts im Licht der Lampe erscheint. Besonders an Arbeitsplätzen, wo die Farbwahrnehmung sehr wichtig ist – beispielweise in der Grafik oder auch in der Produktion – ist eine hohe Farbwiedergabe durch die Beleuchtung wichtig.
- Reflexionsgrad: Der Reflexionsgrad (p) zeigt an, wie viel Prozent des auf eine Fläche fallenden Lichtstroms zurückgeworfen werden. Beispielsweise reflektiert eine weiße Wand bis zu 85% des einfallenden Lichts – das kann zu Blendung und damit einer Verschlechterung des Sehvermögens führen.
Übrigens: Im Dschungel der Vielfalt an LED-Beleuchtung verliert man leicht den Überblick. Für Kunden bedeutet das somit oft mühsame Vergleiche von unterschiedlichen Preisen und technischen Daten der verschiedenen Produkte, um die passenden Arbeitsplatzleuchten zu finden. Mit dem Lichtqualitätsfaktor (LQF) von RIESTE Licht können Sie LED-Leuchtmittel ganz einfach miteinander vergleichen.
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Richtwerte für Arbeitsplatzbeleuchtung in Innenräumen
Die europäische Norm EN 12464-1 legt die Anforderungen für die Beleuchtung an Arbeitsplätzen in Innenräumen fest. Die Vorgaben gelten für Büros ebenso wie für Industriehallen oder Sporthallen. Wir geben Ihnen im Folgenden einen Überblick über die in der Norm vorgeschriebenen Werte zu Helligkeit und Blendung an verschiedenen Arbeitsplätzen.
Arbeitsplatz | Min. Lux | Max. Lux | Blendung (UGR) | Farbwiedergabe (Ra) |
Schreibtisch | 500 | 1.000 | <19 | 80 |
Tagungsraum | 500 | 1.000 | <19 | 80 |
Empfangsbereich | 300 | 750 | <22 | 80 |
Industrie (grobe Arbeiten) | 200 | 300 | <25 | 60 |
Industrie (Feinarbeit) | 500 | 750 | <22 | 80 |
Industrie (Präzisionsarbeit) | 750 | 1.000 | <19 | 80 |
Sporthalle | 300 | 500 | <22 | 80 |
Logistik (Verpacken) | 300 | 500 | <25 | 80 |
Logistik (Regale) | 150 | 200 | <25 | 80 |
Logistik (Gänge) | 300 | 500 | <25 | 80 |
Einzelhandel (Kassen) | 500 | 1.000 | <19 | 80 |
Einzelhandel (Lager) | 300 | 500 | <25 | 80 |
Korridore, Gänge | 100 | – | <28 | 80 |
Treppen | 150 | – | <25 | 80 |
Natürliches Licht steigert das Wohlbefinden und erhöht Leistungsfähigkeit und Motivation. Deshalb sollten vor allem Büro-Arbeitsplätze möglichst fernsternah geplant werden. In der Praxis ist Tageslicht jedoch nicht immer in ausreichendem Maße vorhanden. Speziell in den dunklen Wintermonaten benötigt man daher zusätzliche künstliche Beleuchtung. Mithilfe von intelligenter Lichtsteuerung – beispielsweise Tageslichtsensoren – kann man diese effizient einsetzen, so dass künstliches Licht nur dann eingeschaltet wird, wenn es benötigt wird.
Mangelhafte Arbeitsplatzbeleuchtung führt zu schnellerer Ermüdung und kann das Unfallrisiko deutlich erhöhen. Ist das Arbeitsumfeld zu dunkel, lassen Konzentration und Leistungsfähigkeit nach und man kann potenzielle Gefahrenquellen schlechter wahrnehmen. Auch eine zu helle Beleuchtung ist nicht sinnvoll, wenn Mitarbeiter durch falsch ausgerichtete Leuchten oder starke Reflexion geblendet werden. Darüber hinaus führt schlechte Beleuchtung zu körperlichen Beschwerden wie brennenden Augen, Kopfschmerzen oder Nackenbeschwerden. Diese beeinträchtigen das Wohlbefinden und wirken sich negativ auf die Fehlerhäufigkeit aus. Eine gute geplante Arbeitsplatzbeleuchtung ist daher entscheidend für die Sicherheit und auch die Leistung der Mitarbeiter.